Angestellter im öffentlichen Dienst & Datenschutzbeauftragter (IHK)
Seit einigen Jahren bin ich im öffentlichen Dienst tätig, wo ich in der IT arbeite. Zuvor hatte ich das Vergnügen, europaweit IT-Migrationsprojekte zu betreuen und dabei meine Expertise in verschiedensten Bereichen der Informationstechnologie auszubauen. Diese Erfahrungen haben mir geholfen, komplexe IT-Prozesse zu verstehen und zu optimieren.
Mit der Einführung der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) kam für mich ein weiterer wichtiger Schritt. In meinem Verein, der mittlerweile 3600 Mitglieder zählt, wurde ich gefragt, den Datenschutz zu übernehmen. Diese Herausforderung habe ich gerne angenommen, um sicherzustellen, dass alle persönlichen Daten der Mitglieder geschützt und in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorgaben verarbeitet werden.
Um meine Kenntnisse in diesem Bereich weiter zu vertiefen und formal zu bestätigen, habe ich die Prüfung vor der IHK in Darmstadt abgelegt. Diese Weiterbildung hat mir nicht nur das nötige Fachwissen vermittelt, sondern auch das Vertrauen, die Verantwortung für den Datenschutz in meinem Verein mit der nötigen Sorgfalt zu übernehmen.
Es ist spannend zu sehen, wie sich mein beruflicher Werdegang von der IT-Migration hin zum Datenschutz entwickelt hat – und es freut mich, einen wertvollen Beitrag zu einem sicheren und datenschutzkonformen Vereinsumfeld leisten zu können.
im IT Umfeld
mit Dateschutz im Verein
170 Vereine unterstützt
Meine Mission
Zwischen Pflicht und Praxis: Mein Konzept für besseren Datenschutz im Verein
Im Laufe meiner Arbeit als Datenschutzbeauftragter in unserem Verein bin ich immer wieder auf dieselben Herausforderungen gestoßen. Der Gesetzgeber schreibt eine bestimmte Form der Umsetzung vor, die für viele ehrenamtliche Vereinsmitglieder schwer nachvollziehbar und oftmals aufwendig ist. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, habe ich ein eigenes Konzept entwickelt, das speziell auf die Bedürfnisse unseres Vereins zugeschnitten ist.
Wichtig war mir dabei, dass der Datenschutz nicht nur kurzfristig, sondern langfristig und nachhaltig im Verein verankert wird. Dies lässt sich jedoch nur im Team erreichen. Die Verteilung der Verantwortung spielt eine entscheidende Rolle. Jeder im Verein muss seinen Beitrag leisten, um den Datenschutz effektiv umzusetzen – sei es durch regelmäßige Schulungen, die Dokumentation von Prozessen oder die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben.
Natürlich bleibt der Datenschutzbeauftragte in der Verantwortung, aber der Erfolg dieses Projekts hängt maßgeblich davon ab, wie gut das Team zusammenarbeitet und jeder seine Aufgaben wahrnimmt. Nur gemeinsam können wir sicherstellen, dass der Datenschutz dauerhaft im Verein umgesetzt wird und wir den Anforderungen des Gesetzgebers gerecht werden.